Tom Lee prognostiziert, dass Ethereum durch strategische Unternehmensinvestitionen auf 30.000 USD steigen könnte. Er argumentiert, dass Unternehmen, die ihre Bilanzen nutzen, um ETH durch Aktien und Schulden zu erwerben, ähnlich wie MicroStrategy es mit Bitcoin getan hat, den Preis von Ethereum erheblich steigern könnten. Unternehmen wie BitMine, SharpLink und Bit Digital haben bereits große Mengen an ETH gekauft und planen, noch mehr zu erwerben. BitMine strebt an, 5% des gesamten Ethereum-Angebots zu kontrollieren.
Lee hebt hervor, dass MicroStrategy's Erfolg nicht nur auf den Anstieg des Bitcoin-Preises zurückzuführen ist, sondern auch auf ihre Finanzstrategie, die den Aktienkurs in die Höhe trieb. Er glaubt, dass Ethereum aufgrund seiner Volatilität und der Möglichkeit, durch wandelbare Anleihen und Vorzugsaktien zu investieren, noch besser für diese Strategie geeignet ist. Diese Ansätze könnten die Kosten für die Kreditaufnahme senken und gleichzeitig die Verwässerung der Aktionäre minimieren.
Die Analyse von Lee zeigt, dass ein „reflexiver Kreislauf“ entstehen könnte, bei dem steigende ETH-Käufe den Aktienkurs erhöhen, was es den Unternehmen ermöglicht, mehr Kapital zu beschaffen und noch mehr ETH zu kaufen. Dies könnte den Preisfindungsprozess beschleunigen und die Zeit bis zur Erreichung höherer Preise verkürzen. Während ETH derzeit bei etwa 3.600 USD liegt, könnte ein Anstieg auf 30.000 USD laut Lee nicht nur möglich, sondern eine logische Konsequenz der beschriebenen Strategien sein.
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