Die Nationalbank von Kasachstan (NBK) untersucht die Möglichkeit, digitale Vermögenswerte in ihre staatlichen und ausländischen Währungsreserven aufzunehmen. Dies ist ein weiterer Schritt in Kasachstans wachsender Krypto-Adoption, da das Land bereits seit einigen Jahren im Mining-Bereich aktiv ist. Der Gouverneur der NBK, Timur Suleimenov, betonte die Notwendigkeit eines vorsichtigen Ansatzes, da Kryptowährungen trotz hoher Renditechancen auch mit hoher Volatilität verbunden sind. Parallel dazu plant Kasachstan die Einrichtung eines staatlich vorgeschriebenen Fonds für von Strafverfolgungsbehörden beschlagnahmte Krypto-Assets.
Kasachstan hat sich seit 2017 als bedeutender Akteur im Krypto-Mining etabliert und war im Sommer 2021 weltweit der zweitgrößte Anbieter von Hashrate. Die jüngste Ankündigung einer „CryptoCity“ in Alatau zeigt das Bestreben des Landes, digitale Vermögenswerte weiter zu integrieren. Trotz dieser Fortschritte bleibt die Einzelhandelsadoption im Vergleich zu globalen Konkurrenten zurück, was sich in einem 57. Platz im Global Crypto Adoption Index 2024 widerspiegelt.
Die Entscheidung Kasachstans, Kryptowährungen in seine Staatsreserven zu integrieren, könnte als strategischer Schritt zur Diversifizierung und Erhöhung der Renditen angesehen werden. Die vorsichtige Herangehensweise der NBK zeigt jedoch, dass die Risiken von Kryptowährungen, insbesondere ihre Volatilität, ernst genommen werden. Diese Entwicklung könnte Kasachstan helfen, seine Position im globalen Krypto-Markt zu stärken, während es gleichzeitig die regulatorischen Rahmenbedingungen verbessert, um die Sicherheit und Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten.
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Dimitar Popov ist Mitherausgeber der Website zraoxdatenbank.de und verfügt über Fachkompetenz im Bereich Kryptowährungen. Der Mitherausgeber ordnet für Sie die aktuellsten Informationen im Internet, stellt jedoch keine Anlageberatung dar.
