Ein kritischer Fehler in Microsofts SharePoint Server-Software hat zu einem groß angelegten Cyberangriff geführt, der US-amerikanische und staatliche Regierungsbehörden, Universitäten, Energieunternehmen und Telekommunikationsinfrastrukturen in Asien betrifft. Diese Sicherheitslücke, bekannt als 'Zero-Day', betrifft On-Premises-SharePoint-Server und nicht die Cloud-Dienste von Microsoft. Trotz der Dringlichkeit hat Microsoft noch keinen Patch veröffentlicht, was betroffene Organisationen zwingt, auf temporäre Lösungen zurückzugreifen.
Die Reaktion auf den Vorfall wird durch Budgetkürzungen und Personalmangel erschwert, was die Effizienz der Bedrohungsaufklärung und Reaktionsoperationen beeinträchtigt. Die US-amerikanische Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) und andere internationale Behörden untersuchen den Vorfall aktiv. Microsoft hat die Sicherheitslücke bestätigt und Benutzer aufgefordert, ihre Systeme zu sichern, jedoch ohne öffentliche Stellungnahme.
Diese Vorfälle werfen ernsthafte Fragen zur Fähigkeit von Microsoft auf, seine Software zu sichern, insbesondere da das Unternehmen ein Haupttechnologielieferant für Regierungen weltweit ist. Die wiederholte Strategie von Microsoft, eng fokussierte Patches zu liefern, die nicht alle potenziellen Schwachstellen abdecken, wird zunehmend kritisch betrachtet. Langfristige Auswirkungen könnten den Zugang zu sensiblen Systemen wie Outlook und Teams betreffen, was die Besorgnis über die Sicherheit von Microsofts Software weiter verstärkt.
Der Artikel wurde zusammengestellt aus: https://www.cryptopolitan.com/microsoft-hack-hits-us-state-agencies/
Nellius Irene ist Mitherausgeber der Website zraoxdatenbank.de und verfügt über Fachkompetenz im Bereich Kryptowährungen. Der Mitherausgeber ordnet für Sie die aktuellsten Informationen im Internet, stellt jedoch keine Anlageberatung dar.
