US-Präsident Donald Trump hat der Kryptoindustrie in letzter Minute einen Rettungsanker geworfen. Berichten zufolge hat er einen Deal mit konservativen Republikanern im Repräsentantenhaus ausgehandelt, um lang erwartete Krypto-Gesetze wiederzubeleben, die kürzlich einen überraschenden Rückschlag erlitten hatten. Die dramatische Kehrtwende folgte auf eine gescheiterte Verfahrensabstimmung im Repräsentantenhaus, bei der sich 13 hartgesottene GOP-Mitglieder den Demokraten anschlossen, um die Debatte über die kryptofreundliche Gesetzgebung zu blockieren. Diese Bewegung löste Panik auf den Märkten aus und ließ kryptoverbundene Aktien abstürzen. Der Bitcoin-Preis fiel direkt auf 116.000 US-Dollar, nachdem er zuvor über 120.000 US-Dollar gehandelt wurde.
Trump greift ein, um Krypto-Gesetze zu beleben. In einem nächtlichen Beitrag auf Truth Social enthüllte Trump, dass er sich mit den abweichenden Republikanern im Oval Office getroffen hatte. Nach einer „kurzen Diskussion“, sagte er, hätten die Gesetzgeber zugestimmt, ihre Stimmen zugunsten der Regel zu ändern, die erforderlich ist, um die Gesetze zur Abstimmung im Plenum zu bringen. „Sie haben alle zugestimmt, morgen früh für die Regel zu stimmen“, schrieb Trump in einem Beitrag. Er fügte hinzu, dass der Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, das Treffen aus der Ferne unterstützt und die Abstimmung beschleunigen möchte. Er dankte sogar dem Kongress für seine schnelle und positive Reaktion. Das Repräsentantenhaus wird diese Woche nun drei große, von der Industrie unterstützte Krypto-Gesetze prüfen. Dies wird als ein Moment angesehen, der die US-Regulierung von digitalen Vermögenswerten neu gestalten könnte.
Berichten zufolge wurde die Verfahrensabstimmung entgleist, als Konservative gegen die Struktur der Stablecoin-Gesetzgebung rebellierten. Gesetzgeber, darunter die Abgeordneten Marjorie Taylor Greene und Tim Burchett, lehnten die Entscheidung der Führer des Repräsentantenhauses ab, eine vom Senat verabschiedete Version des Gesetzes ohne Änderungsmöglichkeiten zu übernehmen. Zwei der lautstärksten Rebellen, die Abgeordneten Anna Paulina Luna und Eli Crane, forderten eine Änderung, die der Federal Reserve verbieten würde, eine digitale Zentralbankwährung (CBDC) auszugeben. Dies wird als wachsendes Anliegen unter Krypto-Befürwortern angesehen. Die gescheiterte Regelabstimmung endete mit einem Ergebnis von 196–223 und überraschte den Markt.
Bitcoin erholt sich nach Trumps Eingreifen. Der Markt für digitale Vermögenswerte zeigte gestern überall rote Indizes. Bitcoin fiel um über 5 % und rutschte unter 117.000 US-Dollar, während Aktien wie Coinbase, Robinhood und Riot Platforms im erweiterten Handel alle nachgaben. Der Angst- und Gier-Index zeigt unter den Händlern weiterhin „Gier“. Der kumulative Kryptomarkt erholte sich am Mittwochmorgen um fast 3 %. BTC wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung zu einem Durchschnittspreis von 118.727 US-Dollar gehandelt. Die größte Altcoin, Ethereum, stieg in den letzten 24 Stunden um über 6 % und übertraf den Anstieg von BTC. Der ETH-Preis ist in den letzten 7 Tagen um 22 % gestiegen. Die Altcoin wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung zu einem Durchschnittspreis von 3.170 US-Dollar gehandelt. Der Angst- und Gier-Index zeigt unter den Händlern weiterhin „Gier“.
Trumps jüngstes Eingreifen zeigt irgendwie sein Versprechen, ein „Krypto-Präsident“ zu sein. Nun wird erwartet, dass die Führer des Repräsentantenhauses eine erneute Abstimmung über die Regel abhalten, die den Weg für eine vollständige Debatte und Verabschiedung der drei Gesetze öffnet. Dazu gehören ein parteiübergreifender Stablecoin-Regulierungsrahmen, ein Marktstrukturgesetz, das die Rolle der SEC und CFTC klärt, sowie Schutzmaßnahmen für Selbstverwahrung und dezentrale Finanzen.
Der Artikel wurde zusammengestellt aus: https://www.cryptopolitan.com/trump-flips-gop-rebels-to-save-crypto-bills/
Ashish Kumar ist Mitherausgeber der Website zraoxdatenbank.de und verfügt über Fachkompetenz im Bereich Kryptowährungen. Der Mitherausgeber ordnet für Sie die aktuellsten Informationen im Internet, stellt jedoch keine Anlageberatung dar.
