Eine Last-Minute-Intervention von US-Präsident Donald Trump könnte die Krypto-Woche gerettet haben, nachdem eine wichtige Verfahrensabstimmung gescheitert war und entscheidende Gesetzgebung ins Stocken geraten ist. Am 15. Juli scheiterte ein Versuch des US-Repräsentantenhauses, drei entscheidende Krypto-Gesetze voranzutreiben, nachdem eine Gruppe konservativer Republikaner rebellierte und Bedenken über digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) äußerte.
CBDC-Bedenken behindern Krypto-Woche: Die am 3. Juli von den republikanischen Führern des Hauses angekündigte und am 14. Juli begonnene mit Spannung erwartete Krypto-Woche sollte einen historischen Schritt markieren, um die USA zu einem globalen Führer in der digitalen Vermögensinnovation zu machen. Stattdessen geriet sie ins Stocken, als eine Verfahrensabstimmung zur Debatte über den GENIUS Act, den Digital Asset Market Clarity Act und den Anti-CBDC Surveillance State Act mit 196 zu 223 Stimmen scheiterte. Eine Gruppe von Hardliner-Republikanern, viele aus dem Freedom Caucus, widersetzte sich der Parteiführung und stimmte mit den Demokraten, was zur Niederlage führte.
Die Journalistin Eleanor Terrett identifizierte 12 Abweichler, darunter die Abgeordneten Andy Biggs, Tim Burchett, Chip Roy und Marjorie Taylor Greene. Andere waren Andrew Clyde, Eli Crane, Andy Harris, Ana Paulina Luna aus dem 19. Bezirk Floridas und Scott Perry, der den 10. Bezirk Pennsylvanias vertritt. Ihr Hauptanliegen war Berichten zufolge die Befürchtung, dass der GENIUS Act die Tür zu einer Einzelhandels-Zentralbank-Digitalwährung öffnen könnte. Laut Terrett verbietet der Gesetzentwurf (Abschnitt 4C) ausdrücklich der Federal Reserve, „Dinge wie digitale Geldbörsen, persönliche Konten oder alles, was in das CBDC-Territorium abweicht“, anzubieten.
Abkommen erzielt, Neuwahl angesetzt: Präsident Trump hatte zuvor auf Truth Social die republikanischen Gesetzgeber aufgefordert, die Verfahrensabstimmung zu bestehen, und den GENIUS Act als Schlüssel zur US-Krypto-Dominanz angepriesen. Nach der Rebellion lud er jedoch 11 der 12 Abweichler zu einem Treffen ins Oval Office ein, um ihnen die Bedeutung der Verabschiedung der Gesetze zu verdeutlichen. Später kündigte er an, dass er ihre Unterstützung für die für Mittwoch angesetzte Neuwahl gesichert habe. „Ich bin im Oval Office mit 11 der 12 Kongressabgeordneten, die notwendig sind, um den GENIUS Act zu verabschieden“, postete Trump auf Truth Social. „Nach einer kurzen Diskussion haben sie alle zugestimmt, morgen früh für die Regel zu stimmen.“
Der GENIUS Act, der bereits den Senat passiert hat, konzentriert sich auf die Regulierung von Stablecoins und fordert vollständige Absicherung und Prüfungen. In der Zwischenzeit zielt der Clarity Act darauf ab, die Aufsichtsrollen von SEC/CFTC zu definieren und den Anlegerschutz durchzusetzen. Das dritte Gesetz, der Anti-CBDC Surveillance State Act, stellt die Autorität der Fed zur Einführung eines digitalen Dollars direkt in Frage. Während das unmittelbare Hindernis überwunden sein mag, bleiben die Demokraten in Opposition und äußern unter anderem Bedenken über Trumps Krypto-Verbindungen und mögliche Interessenkonflikte.
Der Artikel wurde zusammengestellt aus: https://cryptopotato.com/trump-rescues-crypto-week-after-gop-revolt/
Wayne Jones ist Mitherausgeber der Website zraoxdatenbank.de und verfügt über Fachkompetenz im Bereich Kryptowährungen. Der Mitherausgeber ordnet für Sie die aktuellsten Informationen im Internet, stellt jedoch keine Anlageberatung dar.
