Die jüngsten Daten von CoinShares verdeutlichen die Diskrepanz zwischen den USA und Hongkong in Bezug auf Bitcoin-ETFs und andere digitale Anlageprodukte. Während die USA beeindruckende 4,36 Milliarden USD an Zuflüssen verzeichneten, blieben die Zuflüsse in Hongkong mit nur 14,1 Millionen USD vergleichsweise gering. Diese Unterschiede bestehen trotz einer starken Nachfrage nach börsengehandelten Produkten in Hongkong, wo der Großteil der Investitionen in aktienfokussierte Fonds fließt.
Ein wesentlicher Faktor für diese Diskrepanz ist die unterschiedliche Wahrnehmung von Kryptowährungen als Anlageklasse. In den USA gewinnen Krypto-Assets zunehmend an Bedeutung und werden als eigenständige Anlageklasse betrachtet. In Hongkong hingegen werden sie weiterhin als Nischenprodukte angesehen. Dennoch gibt es Anzeichen für eine mögliche Veränderung: Ein Vorschlag von Yifan He, CEO von Red Date Technology, könnte es Investoren vom chinesischen Festland ermöglichen, über Hongkongs ETFs in Krypto zu investieren, ohne das bestehende Krypto-Verbot zu verletzen.
Die vorgeschlagene Nutzung des Qualified Domestic Institutional Investor (QDII)-Programms könnte den Zugang zu Krypto-ETFs für chinesische Investoren erleichtern, indem sie über lizenzierte Vermittler investieren. Dies könnte die Dynamik in der Region erheblich verändern, insbesondere wenn Peking eine solche Integration in ein genehmigtes Sandbox-Modell zulässt. Während die USA derzeit die Krypto-Fondsströme dominieren, könnte eine regulatorische Öffnung in China die Investitionslandschaft in Hongkong in den kommenden Jahren erheblich beeinflussen.
Der Artikel wurde zusammengestellt aus: https://www.coindesk.com/markets/2025/07/22/asia-morning-briefing-us-btc-etf-inflows-dwarf-hong-kongs-as-local-investors-stick-with-stocks
Sam Reynolds,AI Boost ist Mitherausgeber der Website zraoxdatenbank.de und verfügt über Fachkompetenz im Bereich Kryptowährungen. Der Mitherausgeber ordnet für Sie die aktuellsten Informationen im Internet, stellt jedoch keine Anlageberatung dar.
