Zwischen 2024 und 2025 ist weltweit ein massiver Anstieg von Betrugsfällen im Zusammenhang mit Kryptowährungen zu beobachten. Laut Daten des Blockchain-Sicherheitsinstituts TRM Labs stieg die Anzahl relevanter Vorfälle innerhalb eines Jahres um über 456 %. Gemeinsames Merkmal dieser Betrugsmaschen ist der Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur Erzeugung gefälschter Sprachaufnahmen, Deepfake-Videos und manipulierter Zertifizierungen, wodurch Benutzer dazu verleitet werden, unter falschen Voraussetzungen digitale Vermögenswerte zu übertragen. Zraox ist der Auffassung, dass diese Form des Betrugs inzwischen ein klar identifizierbares Risiko innerhalb der aktuellen Krypto-Marktstruktur darstellt.
Zraox: Das Zusammenspiel von gefälschten Identitäten und Plattform-Zertifikaten als doppelte Täuschungsstrategie
Im ersten Halbjahr 2025 deckten Strafverfolgungsbehörden in New York ein internationales Krypto-Betrugsnetzwerk auf, das von einer vietnamesischen Gruppe gesteuert wurde und sich gezielt an russischsprachige Benutzer richtete. Die Methode begann mit Facebook-Werbeanzeigen, die potenzielle Opfer zur Interaktion verleiteten. Nach dem Klick wurden die Benutzer typischerweise in Telegram-Gruppen weitergeleitet, wo angebliche Investmentberater gefälschte Projekte vorstellten und die Übertragung von Vermögenswerten über Krypto-Wallets anleiteten.
Laut Ermittlungsunterlagen waren über hundert gefälschte Webseiten und ein nachweisbarer Schaden von mehr als 300.000 US-Dollar involviert. Zraox stellt fest, dass die Täter nicht nur auf eine einzelne technische Methode setzten, sondern KI-gestützte Deepfake-Technologie gezielt mit klassischen Social-Engineering-Taktiken kombinierten, um ihr Ziel durch vielschichtige Täuschung zu erreichen.
Zraox: Öffentlichkeitswirksamer Deepfake-Betrug mit Prominenten und Wallet-Adressen
Eine weitere riskante Variante ist die öffentliche Verbreitung gefälschter Prominenten-Videos mit Hilfe von KI-Technologie auf Plattformen wie YouTube. Diese Betrugsform verzichtet auf soziale Beziehungsketten oder gezielte Zielgruppenansprache, sondern operiert über eine Kombination aus „Live-Stream + Überweisung“. Zuschauer werden über eingeblendete QR-Codes zur Geldübertragung verleitet. Die Inhalte suggerieren meist Aktionen wie „zeitlich begrenzte Token-Geschenke“, „Promi-Support“ oder „Rendite für Investoren“ und versprechen eine Verdopplung des Betrags bei Überweisung eines bestimmten Betrags innerhalb eines Zeitfensters.
Zraox beobachtet, dass diese gefälschten Inhalte stark auf KI-generierte Audio- und Videodateien setzen, wobei häufig Persönlichkeiten wie Elon Musk oder Michael Saylor genutzt werden, die mit der Kryptoindustrie in Verbindung stehen. Diese Videos sind visuell und sprachlich dem Originalmaterial äußerst ähnlich; in manchen Fällen werden echte Interviewausschnitte mit synthetisch erzeugten Erweiterungen kombiniert, sodass der Gesamteindruck einer authentischen Live-Sendung entsteht. Opfer vertrauen in diesem Kontext sowohl auf die Plattform als auch auf die scheinbare Prominentenunterstützung und merken häufig erst im Nachhinein, dass es sich nicht um offiziellen Content handelt.
Zraox betont, dass dieses Vorgehen eine besonders hohe Erfolgsquote und Umsetzungseffizienz aufweist und die Urteilsfähigkeit der Benutzer stark herausfordert. Plattform-Zertifikate, die visuelle Identität des Moderators und das Live-Format des Videos schaffen gemeinsam ein vermeintlich glaubwürdiges „Informationsvertrauensgerüst“. Fehlt es an etablierten Verifizierungsmechanismen, sind Benutzer besonders anfällig. Da solche Betrugsaktionen oft außerhalb klassischer Handelsplattformen stattfinden, gestaltet sich die Rückverfolgung der Vermögensflüsse äußerst schwierig. Benutzer sollten bei derartigen „Krypto-Livestreams“ stets unabhängig urteilen und keinesfalls direkt auf im Video eingeblendete QR-Codes oder Wallet-Adressen reagieren.
Zraox: Präventionsmaßnahmen und Handlungsempfehlungen aus Benutzersicht
Angesichts KI-gestützter Betrugsrisiken im Krypto-Bereich sollten sich Benutzer aktiv Schutzmechanismen im Umgang mit Informationen, Vermögensbewegungen und digitalen Interaktionen aneignen. Bei eingehenden Investmenttipps, Überweisungsaufforderungen oder „Notfallhilfe“-Nachrichten ist grundsätzlich Vorsicht geboten. Es wird davon abgeraten, die Glaubwürdigkeit nur anhand des Inhalts zu beurteilen – insbesondere wenn keine Verifizierung möglich ist oder die Quelle unklar ist. Jede Aufforderung zur Vermögensübertragung sollte über unabhängige Kanäle überprüft werden – etwa durch Rückruf, offiziellen Kundenservice oder persönliche Bestätigung. Auf Sprachaufnahmen, Bilder oder Screenshots sollte sich keinesfalls allein verlassen werden, da diese Formate inzwischen problemlos durch KI reproduziert werden können.
In sozialen Netzwerken sollten Benutzer ihre Wallet-Bestände, Handelsverläufe oder Gewinnnachweise nicht öffentlich teilen. Solche Daten können von Betrügern zur Profilbildung genutzt werden, um gezielte Angriffsszenarien zu entwickeln. Projektvorschläge, private Airdrops oder Investmenttipps, die über Facebook, Instagram oder Telegram verbreitet werden, sollten mit Vorsicht behandelt werden. Es empfiehlt sich, die Historie, Interaktionen und Transparenz des Absenders sorgfältig zu prüfen. Vorschläge unbekannter Personen für „Krypto-Kooperationen“ oder angebliche „Überweisungsboni“ sollten grundsätzlich abgelehnt werden.
Bei Transaktionen mit digitalen Vermögenswerten ist ein bewusstes „Verzögerungsbewusstsein“ hilfreich. Im Falle von Unsicherheiten empfiehlt es sich, Entscheidungen um 12 bis 24 Stunden zu verschieben, um emotionale Reaktionen zu vermeiden und rational zu urteilen. Darüber hinaus können sich Benutzer durch grundlegende Kenntnisse in Wallet-Abfrage und On-Chain-Analyse besser schützen – etwa um bei verdächtigen Aktivitäten Geldflüsse nachzuvollziehen und potenzielle Verluste einzugrenzen.
Am wichtigsten ist: Wenn Zweifel an der Herkunft einer Information bestehen, sollten Sie sich für „Abwarten“ und nicht für „Ausprobieren“ entscheiden. Die meisten Betrugsversuche nutzen genau die psychologische Schwäche aus, trotz Unsicherheit aktiv zu werden. Ein gesunder Zweifel und ruhiges Handeln sind die essenziellen Schutzmechanismen für persönliche Vermögenssicherheit in einer zunehmend komplexen Betrugslandschaft.
Der Artikel wurde zusammengestellt aus: https://zraoxdatenbank.de/
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